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Warum Selbstreflexion eine Superkraft für Führung ist

von | 21.08.25 | Blogbeiträge

Selbstreflexion superkraft

Warum Selbstreflexion eine Superkraft für Führung ist

Viele Führungskräfte suchen nach Tools, die ihre Arbeit leichter machen. Und wissen, das eine Tool gibt es nicht, denn es sind viele Methoden, Techniken und Tools, die Führung erleichtern können.

Doch es gibt eine Super-Ressource: es ist Selbstreflexion. Sie ermöglicht uns, unseren inneren Referenzrahmen zu finden.

 

“Führung beginnt nicht im Termin, sondern in der Haltung”

schrieb einer meiner Klienten in einem LinkedIn Post. Er treffe die wichtigsten Entscheidungen nicht am Konferenztisch, sondern in den Momenten dazwischen. Der Mut, dies öffentlich zu machen, hat mich beeindruckt. Denn über Fühlen, Spüren, Wahrnehmen, das uns allen zu Eigen ist, reden die wenigsten Führungskräfte, obwohl bislang gesichert ist, dass noch keine Führungsposition durch humanoide Roboter ersetzt wurde.

  • Innehalten & Gedanken sortieren

  • Wahrnehmen, was treibt & was behindert

  • Spüren, wo Widerstände auftauchen & was jetzt gebraucht wird

  • Beobachten, welche Haltung gerade leitet & welcher Anteil entscheidet

Allesamt Fähigkeiten, mit denen fast jeder von uns geboren ist. Und doch verschwenden wir diese Ressourcen oft leichtfertig, wenn wir unserer Intuition nicht trauen, uns vom lauten “Geplapper” von außen ablenken lassen oder der Blick sich ausschließlich auf Zahlen, Daten, Fakten verengt.

 

Ohne Selbstreflexion bleibt Führung an der Oberfläche

Führung ohne Selbstreflexion ist möglich – aber sie bleibt reaktiv und bleibt im besten Fall statisch und neutral – im schlimmsten Fall schädlich, wenn Emotionen übergangen und ausgeblendet werden. Wer nur auf äußere Ereignisse reagiert, verpasst die Chance, aktiv zu gestalten.

Reflexion dagegen erlaubt es, Entscheidungen aus innerer Klarheit heraus zu treffen – statt aus Druck oder Gewohnheit. Dabei tauchen sicher auch mal Zweifel auf. Aber statt diese zu verdrängen, können sie genutzt werden, hinzuschauen, um sich weiterzuentwickeln ohne sich von ihnen auffressen zu lassen.

 

Was Selbstreflexion in der Führung verändert

  1. Bessere Entscheidungen – weil sie aus einem bewussten Abwägen entstehen.
  2. Mehr Authentizität – weil Haltung nicht gespielt, sondern gelebt wird.
  3. Stärkere Teamorientierung – weil eigene Muster erkennbar werden, die das Team behinder oder stärken können.
  4. Resilienz – weil die eigenen Ressourcen besser im Blick behalten werden.

 

Selbstreflexion als Führungsroutine etablieren

Selbstreflexion ist hilfreich als fortlaufende Praxis. Das kann bedeuten:

  • täglich 5 Minuten innehalten und den Tag bewusst abschließen,

  • nach schwierigen Terminen oder Situationen erstmal eine kurze Pause einräumen und wahrnehmen, wie es gerade geht und was jetzt gut tun würde, um wieder in Balance zu kommen.

  • sich regelmäßig ehrliches Feedback einholen,

  • Coaching oder Sparring nutzen, um blinde Flecken zu erkennen,

  • sich Fragen stellen wie: „Handle ich gerade aus Überzeugung oder aus Gewohnheit? Was will ich ändern?“

 

Zusammengefasst: Haltung erzeugt Verhalten

Und Verhalten ist nach aussen sichtbare Haltung. Wenn Führung positiv wirksam sein soll, beginnt Weiterentwicklung in der Führungsrolle bei der eigenen Haltung. Und daran entscheidet sich ob Menschen folgen – motiviert, engagiert und freiwillig und nicht weil sie sich Ihrer Macht beugen.

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