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Dysfunktionale Teams: 10 effektive Strategien

von | 2.07.25 | Blogbeiträge

dysfunktionale Teams

Dysfunktionale Teams: 10 effektive Strategien – Was ein effektives Team ausmacht – und wie Sie es garantiert ruinieren

Teams sind der Motor jedes Unternehmens – doch wie bei jedem Motor kann auch hier einiges schieflaufen. In der Praxis zeigt sich immer wieder: Ein dysfunktionales Team ist nicht einfach nur „nicht optimal“ – es kostet Zeit, Geld, Motivation und oft auch gute Mitarbeitende. Die gute Nachricht: Als Führungskraft können Sie frühzeitig gegensteuern. Die schlechte: Sie können Ihr Team auch ungewollt gegen die Wand fahren. Wie das geht – und wie Sie es besser machen – erfahren Sie hier.

 

Was macht ein effektives Team aus?

Effektive Teams haben klare Merkmale, die sie von reinen Arbeitsgruppen oder losen Zweckgemeinschaften unterscheiden:

  • Klarheit über Ziele und Rollen: Jeder weiß, welchen Beitrag es braucht, um auf gemeinsame Ziele und die Strategie einzuzahlen und wo welche Verantwortung liegt.

  • Vertrauen: Teammitglieder können sich auch verletzlich zeigen, Fragen stellen und Fehler zugeben, ohne Angst vor Konsequenzen zu haben.

  • Konfliktfähigkeit: Statt Konflikten aus dem Weg zu gehen, nutzen sie diese als Chance für Entwicklung.

  • Verbindlichkeit und proaktive Kommunikation: Absprachen werden eingehalten, Irritationen ohne Befindlichkeiten geklärt und Verantwortlichkeiten wahrgenommen.

  • Ergebnis- und Lösungsorientierung: Der gemeinsame Erfolg steht über Ego und Einzelinteressen. Es gibt ein WIR-Erleben und Unterstützung untereinander, wo es diese braucht.

Diese Prinzipien sind nicht nur theoretische Wunschvorstellungen – sie sind Grundlage für jede langfristig erfolgreiche Teamkultur. Mehr über Teamdynamiken erfahren Sie in unserer Weiterbildung zum Teamcoach

 

 

Wie Sie Ihr Team gegen die Wand fahren

Natürlich will niemand absichtlich ein Team ruinieren – doch vielen Führungskräften passiert es unbewusst trotzdem. Eine kleine Anleitung zum Scheitern:

  1. Misstrauen erzeugen. Kontrolliere alles, was geht. Zeigen Sie Ihren Mitarbeitenden: Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser.
  2. Konflikte vermeiden. Harmonie geht über alles. Auch wenn es brodelt – lieber schweigen, statt Klartext zu reden
  3. Vage bleiben. Ziele? Rollen? Verantwortlichkeiten? Lieber flexibel bleiben – Chaos und Wettbewerb sorgen schon für Dynamik.
  4. Einzelkämpfer belohnen. Wer laut ist und sich selbst gut vermarktet, bekommt den Applaus. Der Rest? Wird schon mitziehen.
  5. Ergebnisse ignorieren. Hauptsache beschäftigt – ob das Ziel erreicht wird, ist Nebensache. Erfolge werden als Selbstverständlichkeit abgehakt, denn wer zu viel gelobt wird, strengt sich nicht mehr an.
  6. Widersprüchliche Informationen streuen um es sich mit niemandem zu verscherzen. Überwiegend 1:1 kommunizieren statt gemeinsamer Interaktionsräume.
  7. Ungeduld, schlechte Stimmung und Unfreundlichkeit verbreiten.
  8. Lästern und Zweifel säen – schlecht über abwesende Teammitglieder sprechen.
  9. Keine Präsenz zeigen. An der Bürotür steht zwar “meine Tür ist immer offen” doch dahinter ist Leere und für jedes Anliegen muss man sich einen Termin holen. Sich aus allem raushalten, wer etwas will, kommt schon von allein.
  10. Passiv Abwarten und unausgesprochene Erwartungen mit sich herumtragen in der Hoffnung, dass entdeckt wird, was gewünscht ist.

Klingt übertrieben? Vielleicht. Doch viele dieser Muster sind subtil – und leider weit verbreitet.

 

Die Folgen dysfunktionaler Teams

Dysfunktionale Teams hinterlassen Spuren:

  • Leistungsabfall durch Reibungsverluste, Missverständnisse und Demotivation

  • Mitarbeiterfluktuation, weil gute Leute sich das nicht lange anschauen

  • Kundenunzufriedenheit, weil Unklarheiten und Konflikte auch nach außen wirken

  • Hohe emotionale Belastung, weil permanente Spannungen krank machen können

Das Fatale: Viele dieser Schäden bleiben lange unter der Oberfläche – bis sie teuer und für die Einzelnen folgenreich werden.

 

Was Sie als Führungskraft für dysfunktionale Teams tun können

Als Führungskraft haben Sie die Chance, bewusst Weichen zu stellen:

  • Vertrauen vorleben und fördern

  • Konflikte nicht deckeln, sondern gestalten

  • Klarheit schaffen – über Rollen, Erwartungen und Ziele

  • Teamleistungen statt Einzelhelden belohnen

  • Reflexion ermöglichen – statt nur zu „funktionieren“

Doch der erste Schritt ist oft der schwerste: Hinschauen. Reflektieren. Verantwortung übernehmen.

 

Gerne unterstützen wir Sie dabei

KindlerCoaching begleitet Führungskräfte und Teams auf dem Weg zu größerer Wirksamkeit.

Unsere Herangehensweise:

  • Systemisch fundiert & praxisnah: Wir betrachten nicht nur Symptome, sondern die dahinterliegenden Dynamiken – und setzen dort an, wo echte Veränderung möglich ist.

  • Coaching & Teamformate: Ob Einzelcoaching, Teamworkshop oder Prozessbegleitung – wir schaffen Räume, in denen Entwicklung möglich wird.

  • Klar. Direkt. Wertschätzend. Keine Floskeln, keine Konzepte von der Stange – sondern ehrliche Impulse auf Augenhöhe.

  • Individuelle Lösungen statt Standardprozesse: Jedes Team ist anders – unsere Arbeit auch.

Unser Ziel: Dass Führung gelingt. Dass Teams wachsen. Und dass Arbeit wieder Sinn macht.

Die Richtung bestimmen Sie.

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