Wie Coaching-Skills Ihre Führungsarbeit maßgeblich verbessern
Coaching in der Führung: Viel im Gespräch, wenig verstanden
Der Begriff coachingorientierte Führung bleibt oft eine Blackbox – in der Wissenschaft wie in der Praxis.
Der Grund: Es existieren zahlreiche Definitionen – von „Führungskraft als Coach“ über „Chefcoaching“ bis hin zum amerikanischen Managerial Coaching. Jeder versteht darunter etwas anderes – was bei Weiterbildungen, Leadership-Programmen und in HR-Dialogen zu massiven Missverständnissen führt.
Vier Typen – ein Modell: Das Vier-Typenmodell von Schäfer & Kühl
Als hilfreiches Entwirrungsmodell stellen die Coachingforscher Erich Schäfer und Wolfgang Kühl vier Idealtypen coachingbezogenen Führungsverhaltens vor. Das Modell sorgt für mehr Klarheit, weil es allgemeinverständliche Kategorien bietet – abseits diffusen Begriffsgebräus.
Dieses Modell hilft, Coachingfähigkeiten gezielt zu reflektieren, weiterzuentwickeln und passgenau in Führungskonzepten zu verankern.
Warum Führungskräfteentwickler Coachingfähigkeiten vermitteln müssen
Die Studie führt unmissverständlich vor Augen: In der Führungskräfteentwicklung führt kein Weg an Coachingtechniken und –haltungen vorbei. Denn:
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Coachingformate stärken Mitarbeiterbindung – durch empathische Kommunikation, echte Entwicklungschancen und Vertrauen
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Führungskräfte, die coachend führen, agieren nicht nur autoritär – sondern vielseitig und fördern Autonomie und Verantwortungsübernahme.
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Das Modell unterstützt, den Unternehmenswandel bewusst und systematisch zu gestalten.
Chancen & Risiken coachiver Führung – Optionenvielfalt statt Wohlfühl-Mythos
Im Artikel werden zentrale Chancen der coachiven Führung betont:
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Entwicklungs-Boost für Mitarbeitende
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Stärkung der Bindung und Reduktion von Fluktuation („Undercover-Coaching“)
Zudem sehe ich:
- eine Steigerung der Agilität und Resilienz von Organisationen
Doch ebenso klar werden die Risiken benannt:
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Fehlende Klarheit über die Rolle: Wann führt die Führungskraft – wann coacht sie?
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Mögliche Enttäuschungen, wenn Erwartungen an coachives Verhalten nicht geteilt oder verstanden werden
Das Vier-Typenmodell liefert hier eine hilfreiche Orientierung: Es hilft, den Spielraum coachiver Führung zu verstehen, bewusst zu gestalten und transparent zu kommunizieren.
Auf den Punkt: Ohne Coaching-Skills keine moderne Führung
Wenn Sie als Führungskraft oder Führungskräfteentwickler den Wandel zu wirkungsvoller, empathischer und zugleich klarer Führung gestalten wollen:
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Beginnen Sie mit klarer Begrifflichkeit: Nutzen Sie eine Struktur um ein gemeinsames Coachingverständnis zu schaffen.
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Vermitteln Sie nicht nur Techniken, sondern insbesondere auch Haltung.
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Achten Sie auf die Balance zwischen Nähe (Coaching) und Rollenführung (Führungskompetenz).
So bleibt Coaching nicht zur Blackbox, sondern zum Wegweiser für moderne, wirksame Führung.
Sie möchten Coaching-Skills gezielt in Ihre Führungsarbeit integrieren?
Ich begleite Sie in der Coaching-Ausbildung, Coaching-Skills-Trainings und einzelnen Reflexionsformaten – damit Ihre Führungskraft klar wird, authentisch bleibt und Entwicklung ermöglicht.
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